Ludwig Anzengruber (* 29. November 1839 - † 10. Dezember 1889)

"Das Albernste wäre es wohl, wenn ein Mann die Wetterfahne festbinden, die Fensterrahmen festnageln ließe, um behaupten zu können, es gehe kein Wind. Was thut die Staatsgewalt oft anderes in drohender Zeit, wenn sie offenes Reden und Meinen verbietet?"

"Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden."

Helmut Schmidt, deutscher Bundeskanzler

* 23. Dezember 1918 in Hamburg-Barmbek; † 10. November 2015 in Hamburg-Langenhorn

"Wie wird die Welt regiert und in den Krieg geführt?

Diplomaten belügen Journalisten und glauben es,

wenn sie's lesen."

Karl Kraus (1874 - 1936),

österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker

Karl Kraus sagte auch:

„Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten“.

Heute werden Satiren verboten, die der Zensor nicht versteht.

Die von landwirtschaftlichen Großbetrieben in Deutschland bedrohten Bauern schreiben im Jahr 2020 an ihre Trecker: „Redet mit uns“. Einen Staat, der mit seinem eigenen Volk nicht mehr spricht, nennt man

Diktatur.

"Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt.

Wahrheit ist stets gelassen."

Thomas Jefferson (USA Präsident 1801-1816)

"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte." -

Martin Niemöller (1892-1984)

                          Wenn wir das anderen erzählen, glaubt uns niemand...

 

Thomas Jefferson, Präsident der Vereinigten Staaten (1743-1826):

"When Government fears the people, there is liberty.

When the people fear the government, there is tyranny."

Mein Favorit neben vielen anderen:

"Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören
zu kriechen.“  Friedrich von Schiller (1759-1805)

 

Die Aufführung seiner "Räuber" löste einen Skandal aus. Ein Zeitzeuge berichtete: "Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, heisere Aufschreie im Zuschauerraum. Fremde Menschen fielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Tür. Es war eine allgemeine Auflösung wie ein Chaos, aus dessen Nebeln eine neue Schöpfung hervorbricht."  

Schiller, der mit seinem Freund Andreas Streicher der Uraufführung selbst beiwohnte, obwohl es ihm verboten war, bedachte die Aufführung in einer anonymen Kritik, in der er dem Autor, also sich selbst, auch Schwächen vorwarf.